Wohlfühl-Ambiente zahlt sich aus!

Mehr Qualität in den Betrieben zählt zu den wichtigsten Zielen der
Tourismusstrategie – IHK-Angebote wie das Design-Kontor geben Impulse
kiel

Qualität ist der Schlüssel, der die Tür zu noch glücklicheren
Schleswig-Holstein-Urlaubern öffnet und dadurch die Übernachtungszahlen
und Umsätze der Tourismusbranche nach einem erfolgreichen 2014 weiter
steigern soll. Dass sich Investitionen in eine höhere Aufenthalts- und
Servicequalität auszahlen, haben schon viele Gastgeber erfahren. Die
touristischen Betriebe dazu zu motivieren, ist eines der wichtigsten
Anliegen der neuen Landesstrategie und schon seit vielen Jahren auch der
Tourismus-Förderung der IHK Schleswig-Holstein – zum Beispiel durch das
Projekt Design-Kontor.

„Eine hohe Angebotsqualität ist neben der Sicherung des
Fachkräftenachwuchses und verlässlichen Organisationsstrukturen das
Kernziel der gemeinsamen Aktivitäten der Tourismusakteure im Land, für
die sich die IHK einsetzt“, sagt Peter Michael Stein,
Hauptgeschäftsführer der IHK Schleswig-Holstein und
Aufsichtsratsvorsitzender der Tourismus Agentur Schleswig-Holstein (TASH).

Doch was ist eigentlich Qualität? Auf jeden Fall mehr als ordentlich und
sauber. Qualität ist Individualität, Authentizität, Liebe zum Detail und
immer auch ein Gefühl. Herzlichkeit, Geborgenheit, Naturverbundenheit –
Emotionen wie diese werden immer wichtiger für die Auszeiten des Jahres.
Aber wie richtet man eine Hotellobby ein, die vermittelt: Herzlich
willkommen! Oder einen Spa-Bereich, der einlädt: Entspann’ dich! Oder
ein Appartement, das auffordert: Fühl’ dich einfach wohl!

Gelungen ist dies in der Weißen Villa am Meer in Büsum. Das im
vergangenen Jahr eröffnete Appartement-Haus am Hafen bietet ein
Interieur auf hohem Wohlfühl-Niveau – in Sandweiß und Meeresblau, mit
viel Holz, maritimen Accessoires, Meeresblick und Quartieren mit eigener
Sauna. „Die erste Bilanz ist überwältigend. Die Nachfrage nach unseren
Wohnungen ist hervorragend, die Gäste sind begeistert“, sagt Gastgeberin
Lolita Strüben, die zeigt, dass Investitionsbereitschaft zu einer guten
Buchungslage auch jenseits der Hauptsaison führen kann.

Frischen Wind haben auch die neuen Gastgeber des Restaurants „Treib
Gut“, dem ehemaligen „Kiekut“ am Strand von Eckernförde verbreitet.
Hell, erfrischend und maritim wurde der Gastraum mit vielen gemütlichen
Sitzecken und dem Blick auf die Eckernförder Bucht gestaltet. „Damit
sich unsere Gäste getreu dem Namen einfach mal treiben lassen können.
Jedes Treibholz ist einzigartig – und genau so sehen wir auch unsere
Gäste“, sagt Torsten Behnke. Zusammen mit Ehefrau und Restaurantkauffrau
Elisa führt der Koch aus Lübeck nun die Kate am Meer, die für beide die
Erfüllung eines Lebenstraums bedeutet.

Die genannten Positiv-Beispiele sollen andere Dienstleister motivieren,
auch dazu Angebote wie das Design-Kontor zu nutzen. Dieses möchte
Gastgeber dazu motivieren, ihre Räume zeitgemäß, individuell und
gästeorientiert zu gestalten. Design dürfe laut Peter Michael Stein
nicht als Schnickschnack, sondern als sichtbar gemachte Dienstleistung
angesehen werden.

Entspannte und fröhliche Gäste hat auch die neue Glücks-Kampagne der
TASH zum Ziel, die mit positiven, authentischen Emotionen die
Lebensqualität während eines Schleswig-Holstein-Urlaubs erhöhen soll.
„Wenn wir es schaffen, unsere Gäste noch zufriedener und glücklicher zu
machen, werden sich die ehrgeizigen wirtschaftlichen Ziele der
Tourismusstrategie von ganz allein einstellen“, sagt
TASH-Geschäftsführerin Andrea Gastager,

Mit der neuen, von Wirtschaftsminister Reinhard Meyer voran getriebenen
Tourismusstrategie sollen bis 2025 fünf Zielgruppen über eine breite
Palette an Themen beworben werden. Die Familien und Natururlauber sind
dabei die wichtigsten Gruppen, dazu kommen die Entschleuniger, die
aktiven Neugierigen und die Städtereisenden. Zu den wichtigsten Themen
zählt neben Natur, Strand, Stadterlebnissen, Rad fahren, Wandern und
Segeln der Gesundheitsurlaub, für den sich Pakete für nahezu alle
Gruppen und alle weiteren Themen schnüren lassen.

Flensburger Tageblatt – Dienstag, 17.02.2015

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